Aktuelles
„Wir auf dem Wenzelstein“, ein Interessantes Projekt der Caritas Ulm in Ehingen. Zusammen mit Vertretern der SPD-Fraktionen aus dem Kreistag Klara Dorner und Mathilde Maier, den Ehinger Gemeinderäten Joachim Schmucker und Georg Mangold, dem SPD-Kreisvorsitzenden Dieter Baumann trafen sich der SPD Bundestagskandidat für den Wahlkreis 291, Sebastian Gillmeister, am letzten Montag, den 03. Februar, mit dem Vertretern der Caritas Piott-Grimm und der Projektleiterin Manuela Puseljic und einer beindruckend großer Schar Jugendlicher im Kellerraum im ev. Gemeindehaus am Wenzelstein.
Leider war ein weiterer Gast, Andreas Stoch, SPD-Landesvorsitzender und Fraktionsführer im Landtag erkrankt. Manuela Puseljic und Hanadin Slatina stellten kurz den Inhalt und die Zielsetzung des Quartier-Projektes vor. Es sind alle Altersgruppen aller Nationalitäten und Konfessionen angesprochen. Das Angebot würde teilweise von bis zu 70 Bürgerinnen und Bürgern pro Veranstaltung angenommen vom gemeinsames Mittagessen, Beratungen, Hilfe bei Anträgen, Einkaufsdienste …
Dann leitete Manu (wie die Jugendlichen sie nennen) zu den Jugendlichen über. Im Verlaufe der Aufzählung, was sie alles zusammen schon gemacht haben, tauten die Jugendlichen auf. Sie erzählten uns, was der wöchentliche Jugendtreff für sie bedeutet. Dort würden sie spielen, kochen, basteln aber auch Stadt--Land Fluss spielen, bei dem leider meistens Manuela gewinnen würde. Die Jugendlichen schilderten eindringlich warum Ihnen eine Räumlichkeit auf dem Wenzelstein sehr wichtig ist und warum der Gang in die Stadt, in das dortige Jugendhaus für sie keine Alternative darstellt. Beeindruckend war zu hören, wie aktiv sie Ihre Zusammentreffen bisher gestalten und welche Wichtigkeit für sie diese Gemeinschaft darstellt. Besonders hervorgehoben wurde von Ihnen immer wieder, dass es hier für sie wie in einer Familie sei - mit einem ganz wichtigen Unterschied: Hier könnten sie nicht nur mit Freunden über Probleme von Schule und Elternsprechen, sondern mit Manu und Hanadin ganz ruhig über Probleme sprechen und Rat und Tipps suchen, wenn sie Stress mit den eigenen Eltern hätten. Sie fühlen sich hier erst. Und angenommen – es sei hier für sie wie eine Familie und wie eine Heimat.
Es gäbe leider ein sehr großes Problem: Es ist geplant, dass das evangelische Gemeindezentrum abgerissen werden soll – und es sei nicht geklärt, wo sie dann eine Bleibe haben werden.
Könnte man einen Container kaufen und auf städtischem Grund aufstellen oder ein leerstehendes Haus oder andere leerstehende Räume für sie anmieten.
Hier erhoffen sie sich von den Gemeinderäten Hilfe. Der Investor, der dann das Gelände bebauen werde, hätte keinen Platz für sie eingeplant.
Der Vorschlag von Joachim Schmucker, sich mit seiner Fraktion dieses Themas anzunehmen beflügelte die Jugendlichen so sehr, dass sie sich gleich überlegten, wie sie den Gemeinderat von ihrer Idee und aber auch der Notwendigkeit eines Raumes überzeugen könnten.
Zusammen mit den Jugendlichen wurden dann Ideen entwickelt, wie sie der Stadt ihre Not deutlicher „vor Augen“ führen könnten. Joachim Schmucker erklärte sich bereit dem Jugend- und Kulturausschuss vorzuschlagen, eine seiner nächsten Sitzungen vor Ort, im Gemeindehaus stattfinden zu lassen. Auch stand im Raum, ein Videoprojekt zu inizieren, bei dem die Jugendlichen ihre Wünsche und Erwartungen, durch einen Videofilm dem Stadtrat vortragen können.
Auch regten sie an, dass sich die Stadt zusammen mit Vertretern der katholischen und evangelischen Kirche treffen, um zu beraten, wie durch eine Kooperation und den evtl. Ausbau des katholischen Gemeindezentrums, eine Lösung herbeigeführt werden könnte.
Auf die Frage von Frau Dorner: Warum geht ihr nicht ins JuZe? antworteten sie übereinstimmend: Da fühlen wir uns fremd, meine Eltern lassen uns nicht bei Dunkelheit in die Stadt – und da haben wir keine Manu - und keinen Hanadin. Man spürte, wie sehr sie Halt an den Beiden haben und mnache/r musste sich die Tränen abwischen.
Im abschließenden Teil der Veranstaltung ging es dann um den Alltag der Jugendlichen. Welche Wünsche haben sie an die Politik, an der Bundestagskandidaten. Sie fragten ihn, was er denn für sie tun würde, wenn er in den Bundestag käme. Ganz besonders still wurde es, als ein Mädchen erzählte, dass sie Angst hätten vor der Zukunft. Sie alle drückten ihre Besorgnis aus, wie es in Zukunft für Mitbürger, ohne Deutschen Pass weitergehen wird und ob es so kommen könnte, dass sie das Land verlassen müssten.
Im Rückblick waren die Besucher sehr beeindruckt von der reife und der Freundlichkeit und dem Wissen der Kinder und Jugendlichen.
Insgesamt war es eine beeindruckende und anregende Veranstaltung und ein Teilnehmer sagte nachher ganz leise zu Frau Dorner: Ich habe ein völlig neues Bild von unseren Jugendlichen gewonnen. Schön!!
Stellungnahme des SPD-Ortsvereins Blaubeuren zum Artikel ‚Blaubeurens AWO-Ortsverein löst sich auf‘ im Blaumännle vom 23.9.2022 und SWP vom gleichen Tag.
Wir, die Blaubeurer SPD empfinden es als sehr bedauerlich, dass der Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt in Blaubeuren seine Auflösung betreiben muss. Seit seiner Gründung im Jahre 1950 entwickelte sich der AWO-Ortsverein zu einer Institution in Blaubeuren mit Aktivitäten und Veranstaltungen, die zum Teil bis zum heutigen Tag geschätzt werden. Die Auflösung der örtlichen Arbeiterwohlfahrt hinterlässt eine große Lücke im sozialen Leben unserer Stadt. Leider haben der Wandel in der Gesellschaft - viele Vereine können ein Lied davon singen - aber auch Entscheidungen der Führung des AWO-Ortsvereins und fehlende Weichenstellungen für die Zukunft zu dem heutigen Ergebnis geführt.
Wenn man sich auch nur ein bisschen mit der Geschichte der AWO auskennt, dann ist die vom gegenwärtigen Vorsitzenden in den Raum gestellte Vermutung, der Niedergang der lokalen AWO könnte mit der Nähe zur SPD zu tun haben, höflich ausgedrückt, absurd: die Mitbegründerin und erste Vorsitzende der AWO, Maria Juchacz war SPD-Mitglied, im Parteivorstand aktiv und Frauenrechtlerin. Der Hauptausschuss Arbeiterwohlfahrt beim Parteivorstand der SPD wurde von Marie Juchacz geleitet. Erst in den 1950er Jahren löste sich die AWO organisatorisch von der SPD. Die Bezeichnung „Schwesterorganisation“ ist auf Landes- und Bundesebene bis heute zutreffend. Auch der ASB, viele Gewerkschaften und die Naturfreunde entstammen der Arbeiterbewegung und stehen der Sozialdemokratie bis heute nahe.
Nicht zu vergessen: über viele Jahrzehnte, gerade während der Blütezeit, hatten Sozialdemokraten den Vorsitz der Blaubeurer AWO inne und viele aktive Helfer der AWO waren auch Mitglieder im SPD-Ortsverein. Wie man also zu einer so abstrusen Behauptung der „schädlichen Nähe“ kommt, ist uns als SPD Ortsverein absolut unverständlich.
29.06.2025 19:14 Dirk Wiese zum SPD-Beschluss Prüfung AfD-Verbotsverfahren
Ja zur Prüfung eines AfD-Verbotsverfahrens Der einstimmige Beschluss auf dem SPD-Parteitag zur Prüfung eines AfD-Parteiverbots ist der richtige Schritt zum richtigen Zeitpunkt, sagt Dirk Wiese. „Die beschlossene Prüfung eines möglichen AfD-Parteiverbots ist richtig. Die Einstufung der AfD als gesichert rechtsextrem durch den Verfassungsschutz ist ein schwerwiegender Vorgang – er muss Konsequenzen haben. Der Rechtsstaat darf… Dirk Wiese zum SPD-Beschluss Prüfung AfD-Verbotsverfahren weiterlesen
27.06.2025 19:16 Anja Troff-Schaffarzyk zur Änderung des Allgemeinen Eisenbahngesetzes
Echter Interessenausgleich zwischen Wohnungsbau und Bahnflächen Der Bundestag hat gestern eine Änderung des Allgemeinen Eisenbahngesetzes beschlossen. Damit gibt es eine gute Grundlage, um einen echten Ausgleich zwischen dem Schutz von Eisenbahninfrastruktur und kommunalen Interessen, etwa für Wohnungsbau, zu schaffen. „Der rechtliche Rahmen sowohl für die Entwidmung und den Erhalt von Bahnflächen ist mit dem geänderten… Anja Troff-Schaffarzyk zur Änderung des Allgemeinen Eisenbahngesetzes weiterlesen
26.06.2025 19:18 Dagmar Schmidt zum Mindestlohn
Die Mindestlohnkommission hat einstimmig entschieden – ein gutes Signal Der Mindestlohn soll in zwei Schritten auf 14,60 Euro pro Stunde steigen. Die Kommission hat einstimmig entschieden – das zeigt, dass die Sozialpartnerschaft in Deutschland funktioniert, sagt Dagmar Schmidt. „Die Ergebnisse der Mindestlohnkommission sind ein Abbild der derzeitigen wirtschaftlichen Lage. Es ist kein Geheimnis, dass wir uns… Dagmar Schmidt zum Mindestlohn weiterlesen
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