Am vergangenen Freitag, den 07.03. fanden die Vorstandswahlen des SPD Ortsvereins Ulmer Alb / Oberes Lonetal in Dornstadt statt.
Zum neuen Vorsitzenden des Ortsvereins wurde Jonas Haas und als stellvertretende Vorsitzende Hedwig Pietrek gewählt. Die Kreisrätin Lisa-Marie Späth wurde als Kassieren bestätigt, als neue Schriftführerin wurde Regine Lieb gewählt. Neu im Vorstand sind Ulrike Beckmann-Zimmermann und Eduard Berisha, beide wurden als Beisitzer gewählt.
Eine erste Aufgabe für den neuen Vorstand ist die Erstellung eines Antrags für den nächsten Landesparteitag im Mai, mit dem Ziel einer besseren Verteilung der Listenplätze zwischen den Regionen im Land. Damit soll sichergestellt werden, dass es auch in dünner besiedelten Regionen Bundestagsabgeordnete als Ansprechpartner gibt.
Paul Anhorn (Fraktionsvorsitzender im Gemeinderat in Dornstadt) bedankte sich bei dem scheidenden Ortsvereinsvorsitzenden Bernhard Gärtner für die die geleistete Arbeit in den vergangen zwei Jahren. Der SPD Kreisvorsitzende Dieter Baumann informierte zu den aktuellen landespolitischen Entwicklungen und skizzierte wichtige zentrale kommunale Themen für das aktuelle Jahr.
Der neu gewählte Vorstand wird sich zeitnah zu seiner ersten Sitzung treffen. Dort sollen zunächst die aktuell anliegenden Aufgaben priorisiert werden. Darüber hinaus wird ein wichtiges Thema sein, wie der Ortsverein Einfluss auf den dringend zu verändernden Umgang mit Rechtsextremismus in den sozialen Netzen nehmen kann.
„Wir auf dem Wenzelstein“, ein Interessantes Projekt der Caritas Ulm in Ehingen. Zusammen mit Vertretern der SPD-Fraktionen aus dem Kreistag Klara Dorner und Mathilde Maier, den Ehinger Gemeinderäten Joachim Schmucker und Georg Mangold, dem SPD-Kreisvorsitzenden Dieter Baumann trafen sich der SPD Bundestagskandidat für den Wahlkreis 291, Sebastian Gillmeister, am letzten Montag, den 03. Februar, mit dem Vertretern der Caritas Piott-Grimm und der Projektleiterin Manuela Puseljic und einer beindruckend großer Schar Jugendlicher im Kellerraum im ev. Gemeindehaus am Wenzelstein.
Leider war ein weiterer Gast, Andreas Stoch, SPD-Landesvorsitzender und Fraktionsführer im Landtag erkrankt. Manuela Puseljic und Hanadin Slatina stellten kurz den Inhalt und die Zielsetzung des Quartier-Projektes vor. Es sind alle Altersgruppen aller Nationalitäten und Konfessionen angesprochen. Das Angebot würde teilweise von bis zu 70 Bürgerinnen und Bürgern pro Veranstaltung angenommen vom gemeinsames Mittagessen, Beratungen, Hilfe bei Anträgen, Einkaufsdienste …
Dann leitete Manu (wie die Jugendlichen sie nennen) zu den Jugendlichen über. Im Verlaufe der Aufzählung, was sie alles zusammen schon gemacht haben, tauten die Jugendlichen auf. Sie erzählten uns, was der wöchentliche Jugendtreff für sie bedeutet. Dort würden sie spielen, kochen, basteln aber auch Stadt--Land Fluss spielen, bei dem leider meistens Manuela gewinnen würde. Die Jugendlichen schilderten eindringlich warum Ihnen eine Räumlichkeit auf dem Wenzelstein sehr wichtig ist und warum der Gang in die Stadt, in das dortige Jugendhaus für sie keine Alternative darstellt. Beeindruckend war zu hören, wie aktiv sie Ihre Zusammentreffen bisher gestalten und welche Wichtigkeit für sie diese Gemeinschaft darstellt. Besonders hervorgehoben wurde von Ihnen immer wieder, dass es hier für sie wie in einer Familie sei - mit einem ganz wichtigen Unterschied: Hier könnten sie nicht nur mit Freunden über Probleme von Schule und Elternsprechen, sondern mit Manu und Hanadin ganz ruhig über Probleme sprechen und Rat und Tipps suchen, wenn sie Stress mit den eigenen Eltern hätten. Sie fühlen sich hier erst. Und angenommen – es sei hier für sie wie eine Familie und wie eine Heimat.
Es gäbe leider ein sehr großes Problem: Es ist geplant, dass das evangelische Gemeindezentrum abgerissen werden soll – und es sei nicht geklärt, wo sie dann eine Bleibe haben werden.
Könnte man einen Container kaufen und auf städtischem Grund aufstellen oder ein leerstehendes Haus oder andere leerstehende Räume für sie anmieten.
Hier erhoffen sie sich von den Gemeinderäten Hilfe. Der Investor, der dann das Gelände bebauen werde, hätte keinen Platz für sie eingeplant.
Der Vorschlag von Joachim Schmucker, sich mit seiner Fraktion dieses Themas anzunehmen beflügelte die Jugendlichen so sehr, dass sie sich gleich überlegten, wie sie den Gemeinderat von ihrer Idee und aber auch der Notwendigkeit eines Raumes überzeugen könnten.
Zusammen mit den Jugendlichen wurden dann Ideen entwickelt, wie sie der Stadt ihre Not deutlicher „vor Augen“ führen könnten. Joachim Schmucker erklärte sich bereit dem Jugend- und Kulturausschuss vorzuschlagen, eine seiner nächsten Sitzungen vor Ort, im Gemeindehaus stattfinden zu lassen. Auch stand im Raum, ein Videoprojekt zu inizieren, bei dem die Jugendlichen ihre Wünsche und Erwartungen, durch einen Videofilm dem Stadtrat vortragen können.
Auch regten sie an, dass sich die Stadt zusammen mit Vertretern der katholischen und evangelischen Kirche treffen, um zu beraten, wie durch eine Kooperation und den evtl. Ausbau des katholischen Gemeindezentrums, eine Lösung herbeigeführt werden könnte.
Auf die Frage von Frau Dorner: Warum geht ihr nicht ins JuZe? antworteten sie übereinstimmend: Da fühlen wir uns fremd, meine Eltern lassen uns nicht bei Dunkelheit in die Stadt – und da haben wir keine Manu - und keinen Hanadin. Man spürte, wie sehr sie Halt an den Beiden haben und mnache/r musste sich die Tränen abwischen.
Im abschließenden Teil der Veranstaltung ging es dann um den Alltag der Jugendlichen. Welche Wünsche haben sie an die Politik, an der Bundestagskandidaten. Sie fragten ihn, was er denn für sie tun würde, wenn er in den Bundestag käme. Ganz besonders still wurde es, als ein Mädchen erzählte, dass sie Angst hätten vor der Zukunft. Sie alle drückten ihre Besorgnis aus, wie es in Zukunft für Mitbürger, ohne Deutschen Pass weitergehen wird und ob es so kommen könnte, dass sie das Land verlassen müssten.
Im Rückblick waren die Besucher sehr beeindruckt von der reife und der Freundlichkeit und dem Wissen der Kinder und Jugendlichen.
Insgesamt war es eine beeindruckende und anregende Veranstaltung und ein Teilnehmer sagte nachher ganz leise zu Frau Dorner: Ich habe ein völlig neues Bild von unseren Jugendlichen gewonnen. Schön!!
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